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Sophisten: Die Sophisten waren eine Gruppe griechischer Philosophen im 5. und 4. Jahrhundert vor Christus. Die Sophisten waren keine einheitliche Gruppe und hatten ein breites Spektrum an Überzeugungen. Sie waren im Allgemeinen skeptisch gegenüber traditionellen Werten und Überzeugungen und betonten die Bedeutung des individuellen Denkens. Zu ihren Vertretern gehörten Protagoras von Abdera, Gorgias von Leontini und Hippias von Elis. Siehe auch Sophismus, Protagoras, Gorgias, Hippias.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

B. H. F. Taureck über Sophisten – Lexikon der Argumente

I 8
Sophisten/Taureck: zeitgenössische Bedeutung: "Kenntnisreiche, erfahrene Männer".
Wendung zum Menschen, zu anthropologischen Fragen. Beziehung des Menschen zum Staat.
Davor standen Sein, Kosmos, Natur im Vordergrund.
I 9
Mit den Sophisten wird Geld- und Machtstreben in Verbindung gebracht. "Huren des Wissens": so lässt der Schriftsteller den Sokrates sprechen.
Sophisten traten als Lehrer für öffentliche Rede auf. Zeit der Herrschaft der "30 Tyrannen": 404 - 403, Peloponnesischer Krieg: 431 - 404.
Beschlüsse der Volksversammlung waren Mehrheitsbeschlüsse.
>Kunst/Sophisten
, >Kopula/Sophisten, >Erkenntnistheorie/Sophisten,
>Metaphysik/Sophisten, >Moral/Sophisten, >Nomos/Sophisten, >Religiöser Glaube/Sophisten.


Ergänzende Literatur zu den Sophisten:

W. K C. Guthrie, The Sophists, Cambridge: Cambridge University Press 1971.
A. Laks and G. W. Most, Early Greek Philosophy 2016.
Richard Winton. "Herodotus, Thucydides, and the sophists" in: C.Rowe & M.Schofield, The Cambridge Companion to Greek and Roman Political Thought, Cambridge 2005.
Hermann Diels & Rosamond Kent Sprague (eds.) The Older Sophists a Complete Translation by Several Hands of the Fragments in Die Fragmente der Vorsokratiker. With a New Ed. Of Antiphon and of Euthydemus. University of South Carolina Press 1972.
John Dillon and Tania Gergel. The Greek Sophists. UK: Penguin Group 2003.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Taureck I
B. H.F. Taureck
Die Sophisten Hamburg 1995

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